Die Feuerwehren Hüttenthal und Güttersbach wurden alarmiert, Grund für den Einsatz war, dass der Rettungsdienst Unterstützung benötigte. Unsere Aufgabe bestand darin den Landeplatz für den Rettungshubschrauber auszuleuchten. Als Landeplatz hierfür eignete sich die K47. Diese war während des kompletten Einsatzes voll gesperrt.
Kurz nach 13 Uhr wurden die Feuerwehren Hüttenthal und Güttersbach zum Marbach Stausee alarmiert. Der Rettungsdienst forderte die Feuerwehr zur Tragehilfe an. Aufgrund weiter benötigter Einsatzmaterialien wurde die Feuerwehr Hiltersklingen nachalarmiert. Nach dem wir Tragehilfe geleistet haben, sicherten wir die Landestelle des benötigten Rettungshubschraubers ab.
Erneut wurden die Feuerwehren der Gemeinde Mossautal zu einem Feuer gerufen. In Güttersbach war ein Heulager in Brand geraten. Bei eintreffen der ersten Kräfte wurde festgestellt, dass sich das Gebäude auf der Rückwertigen Seite des Reiterhofs befand. Sofort wurde eine Alarmierung der Drehleiter der Feuerwehr Erbach veranlasst. Unter Atemschutz wurde die Brandbekämpfung vorgenommen. Das darin befindliche Stroh sowie die Balken und das Dach des Lagers waren betroffen, das Heulager stand im Vollbrand. Aufgrund des nahen Standortes an einem Wohnhaus wurde vorsorglich eine Lange Wegstrecke vom Schwimmbad Güttersbach aufgebaut. Dadurch, dass das Feuer zügig von zwei Seiten mit Wasser bekämpft wurde, erschien ein Übergreifen auf das Wohnhaus als unwahrscheinlich. Die angeforderte Drehleiter wurde dann nicht wie angedacht zur Brandbekämpfung eingesetzt, sondern die Feuerwehr Erbach sorgte dafür, dass die Einsatzstelle ausreichend beleuchtet wurde. Nachdem Feuer aus gemeldet wurde, konnte mit einem Radlader das ganze Stroh sowie das gelagert Einstreu auseinander geschoben werden. Immer wieder aufsteigender Rauch war Anlass bei den Nachlöscharbeiten Netzmittel einzusetzen.
Aufmerksame Anwohner bemerkten Rauch aus einer Scheune aufsteigen in der Stroh gelagert wird. Sofort eilten mehrere Nachbarn mit Feuerlöschern an den Brandort. Eine Menschenkette wurde gebildet um Wassereimer zu transportieren. Da aber das Feuer immer wieder entfachte und somit jede Menge Rauch in der Scheune aufstieg, gestalteten sich die Löschversuche schwierig. Tatsächlich gelang es der gesamten Nachbarschaft das Feuer bis zum eintreffen der Feuerwehr in Schach zu halten. Verletzt wurde bei den Löschversuchen niemand, auch die Nachbarschaft hat klaren Verstand behalten und sich aus dem dichten Rauch fern gehalten. Die Feuerwehr ging mit Atemschutz in die Scheune vor. Um tief in das Strohinnere zu gelangen wurde als erste Maßnahme noch Netzmittel eingesetzt. Im weiteren Einsatzverlauf wurde das komplette Stroh auseinander gerecht und weiterhin mit Wasser abgelöscht. Nach ca. 90 Minuten war Einsatzende. Wir bedanken uns bei der gesamten Nachbarschaft für das vorbildliche Verhalten. Erneut wurde den Einsatzkräften Getränke zur Verfügung gestellt. Mit uns im Einsatz waren ein RTW des DRK Rettungsdienst Odenwaldkreis sowie eine Streife der Polizei Südhessen